KI-Policy-Generator für die Lehre

Willkommen beim KI-Policy-Generator

Dieses Tool hilft Ihnen als Lehrperson, eine klare KI-Richtlinie für Ihre Lehrveranstaltung zu erstellen. Wählen Sie aus verschiedenen vordefinierten Bausteinen aus, um eine individuelle Richtlinie zu formulieren, die Sie Ihren Studierenden zur Verfügung stellen können.

Sie können die Bausteine anpassen und eigene Inhalte hinzufügen.

Formatierungshilfe:

  • Verwenden Sie **Text** für fettgedruckten Text
  • Verwenden Sie *Text* für kursiven Text
  • Verwenden Sie # Überschrift für Überschriften
  • Verwenden Sie - Eintrag für Aufzählungspunkte

Es gibt inzwischen eine neue, erheblich umfangreichere Version des Generators.

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KI-Richtlinie für meine Lehrveranstaltung

1. Grundsätzliche Haltung zu KI

Allgemeine Positionierung
Empfohlen Einleitung
In dieser Lehrveranstaltung betrachten wir KI-Tools als Werkzeuge, die bei sinnvollem Einsatz Ihren Lernprozess unterstützen können. KI ist weder verboten noch ein Ersatz für Ihr eigenständiges Denken und Arbeiten. Vielmehr möchte ich Sie ermutigen, einen reflektierten und transparenten Umgang mit diesen Tools zu entwickeln.
Alternative Einleitung
KI-Tools haben sich in kurzer Zeit zu einem festen Bestandteil des akademischen Umfelds entwickelt. In dieser Lehrveranstaltung verfolgen wir einen pragmatischen Ansatz: Wir erkennen an, dass KI-Systeme wie ChatGPT, Claude oder Gemini nützliche Werkzeuge sein können, wenn sie reflektiert und verantwortungsvoll eingesetzt werden. Gleichzeitig möchten wir sicherstellen, dass der Einsatz dieser Tools die Entwicklung Ihrer fachlichen Kompetenzen unterstützt und nicht ersetzt.
Kontext
In unserem Fachbereich [Fachbereich einsetzen] ist der kompetente Umgang mit KI-Tools bereits Teil der beruflichen Realität. Diese Lehrveranstaltung bietet Ihnen die Möglichkeit, diese Kompetenz gezielt zu entwickeln – als Vorbereitung auf Ihre zukünftige Tätigkeit in Wissenschaft, Wirtschaft oder anderen Bereichen der Gesellschaft.
Lernziele in Bezug auf KI
Kompetenzen
In dieser Lehrveranstaltung sollen Sie folgende KI-bezogene Kompetenzen entwickeln: 1. Kritisches Beurteilen von KI-generierten Inhalten auf Richtigkeit und Relevanz 2. Effektives Formulieren von Anfragen (Prompts) für präzise Ergebnisse 3. Reflektierter Einsatz von KI-Tools als Ergänzung zum eigenen Denken 4. Transparente Dokumentation der KI-Nutzung im akademischen Kontext

2. Erlaubte und verbotene Nutzung

Erlaubte Nutzung ohne Kennzeichnungspflicht
Empfohlen
Folgende Nutzungsarten von KI sind in dieser Lehrveranstaltung erlaubt und müssen nicht gekennzeichnet werden: • Nutzung zur Prüfungsvorbereitung (Erstellen von Übungsfragen, Zusammenfassungen, Lernkarten) • Generieren von Erklärungen zu Konzepten für das eigene Verständnis • Übersetzen von fremdsprachigen Texten für das eigene Verständnis • Nutzung in Übungsphasen während der Lehrveranstaltung, wenn dies explizit angekündigt wird
Erlaubte Nutzung mit Kennzeichnungspflicht
Empfohlen
Folgende Nutzungsarten von KI sind in dieser Lehrveranstaltung erlaubt, müssen jedoch transparent gekennzeichnet werden: • Unterstützung bei der Ideenfindung und Gliederung für schriftliche Arbeiten • Hilfe bei der sprachlichen Überarbeitung von Texten (Grammatik, Stil, Formulierungen) • Generieren von Beispielen, Analogien oder Erklärungsansätzen • Brainstorming zu möglichen Argumenten oder Perspektiven • Unterstützung bei der Literaturrecherche (Vorschläge für Suchbegriffe, Zusammenfassungen) Die Kennzeichnung muss den spezifischen Zweck der KI-Nutzung und deren Umfang klar erkennen lassen.
Verbotene KI-Nutzung
Empfohlen
Folgende Nutzungsarten von KI sind in dieser Lehrveranstaltung nicht erlaubt: • Vollständige Erstellung von bewertungsrelevanten Aufgaben oder wesentlichen Teilen davon durch KI ohne substantielle eigene Leistung • Nutzung von KI während beaufsichtigter Prüfungen, sofern nicht ausdrücklich erlaubt • Einreichen von KI-generierten Texten ohne kritische Überprüfung und eigene Überarbeitung • Verwendung von KI zur Umgehung von Lernzielen, die eigenständiges Denken, Problemlösen oder kreatives Schaffen erfordern Die unerlaubte Nutzung von KI kann als Täuschungsversuch gewertet werden und entsprechende Konsequenzen nach sich ziehen.

3. Urheberrecht und Datenschutz

Umgang mit urheberrechtlich geschützten Materialien
Empfohlen
Die in diesem Kurs verwendeten Lehrmaterialien sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht ohne explizite Genehmigung weiterverbreitet werden. Daher ist es grundsätzlich nicht erlaubt, Texte aus Kursunterlagen wortwörtlich an KI-Dienste zu übermitteln oder Dokumente hochzuladen. Folgende Kursunterlagen dürfen Sie NICHT zu KI-Systemen hochladen: • Vorlesungsfolien und -skripte • Übungsaufgaben und deren Lösungen • Prüfungsaufgaben vergangener Semester • Handouts und Zusatzmaterialien • Aufgezeichnete Vorlesungen oder Audiodateien Ein solches Hochladen stellt eine Urheberrechtsverletzung dar, die rechtliche Konsequenzen haben kann.
Alternative
Die in diesem Kurs verwendeten Lehrmaterialien sind urheberrechtlich geschützt. Für bestimmte Materialien wurde jedoch eine spezielle Nutzungsgenehmigung erteilt: Folgende Kursunterlagen dürfen Sie zu KI-Systemen hochladen: • Die im Moodle-Kurs im Ordner "Freigegeben für KI" hinterlegten Materialien • Die mit dem Vermerk "KI-Nutzung erlaubt" gekennzeichneten Dokumente Dieses Nutzungsrecht haben Sie für KI-Dienste von OpenAI, Google, Perplexity und Anthropic, nicht jedoch für KI-Dienste anderer Anbieter. Alle anderen Materialien dürfen NICHT zu KI-Diensten hochgeladen werden. Eine Missachtung stellt eine Urheberrechtsverletzung dar.
Datenschutzaspekte
Hinweis
Bei der Nutzung von KI-Diensten sollten Sie folgende Datenschutzaspekte beachten: • Übermitteln Sie keine personenbezogenen Daten (eigene oder von anderen Personen) an kommerzielle KI-Dienste • Achten Sie darauf, dass in hochgeladenen Texten keine Personennamen, Matrikelnummern oder andere identifizierende Informationen enthalten sind • Verwenden Sie wenn möglich lokale KI-Modelle oder universitätseigene Dienste wie HAWKI, die höhere Datenschutzstandards bieten • Beachten Sie, dass bei Cloud-basierten KI-Diensten Ihre Anfragen und Uploads in der Regel gespeichert und für das weitere Training der Modelle verwendet werden können

4. Kennzeichnung der KI-Nutzung

Format der Kennzeichnung
Empfohlen Variante 1
Kennzeichnen Sie die Nutzung von KI-Systemen in schriftlichen Abgaben wie folgt: Fügen Sie am Ende Ihrer Arbeit vor dem Literaturverzeichnis einen separaten Abschnitt mit der Überschrift "KI-Unterstützung" ein. Dort geben Sie an: • Welche KI-Tools Sie verwendet haben (z.B. "ChatGPT-4, Claude 3") • Zu welchem Zweck Sie diese eingesetzt haben (z.B. "Ideenfindung, Sprachliche Überarbeitung") • In welchem Umfang die KI genutzt wurde (z.B. "Für die Gliederung und die sprachliche Überarbeitung des Methodenteils") Beispiel: "KI-Unterstützung: Für diese Arbeit wurde ChatGPT-4 zur Ideenfindung in der Anfangsphase und zur sprachlichen Überarbeitung des Methodenteils verwendet. Alle inhaltlichen Aussagen wurden eigenständig erarbeitet und alle verwendeten Quellen im Literaturverzeichnis angegeben."
Variante 2
Kennzeichnen Sie die Nutzung von KI-Systemen in schriftlichen Abgaben wie folgt: 1. Abschnitt "KI-Unterstützung" im Anhang Fügen Sie einen Anhang mit der Überschrift "KI-Unterstützung" ein. Gliedern Sie diesen in folgende Teile: a) Verwendete Tools Liste aller genutzten KI-Tools mit Namen und Version (z.B. "ChatGPT-4, April 2024") b) Nutzungszwecke Tabellarische Aufstellung mit den Spalten: • Arbeitsschritt (z.B. "Brainstorming", "Textüberarbeitung") • Betroffene Textteile/Aufgaben (z.B. "Kapitel 3.2", "gesamte Arbeit") • Art und Umfang der KI-Unterstützung (z.B. "Generieren von 5 Beispielen", "Korrektur von Grammatik und Rechtschreibung") c) Reflexion Kurze Einschätzung (3-5 Sätze), wie die KI-Nutzung Ihre Arbeit beeinflusst hat und welche Herausforderungen oder Vorteile sich ergeben haben. 2. Direkte Kennzeichnung im Text Bei wörtlicher oder nahezu wörtlicher Übernahme von KI-generierten Passagen: Markieren Sie diese direkt im Text durch eine Fußnote mit dem Hinweis "KI-generierter Text, bearbeitet von [Ihr Name]" oder "KI-generierter Text, unbearbeitet".
Ausnahmen von der Kennzeichnungspflicht
Hinweis
Eine Kennzeichnung der KI-Nutzung ist in folgenden Fällen nicht erforderlich: • Bei der individuellen Vorbereitung auf schriftliche Prüfungen unter Aufsicht • Bei der individuellen Vorbereitung auf mündliche Prüfungen • Bei nicht bewerteten Übungen, sofern nicht anders angegeben • Bei der Nutzung von KI-Tools zur persönlichen Verständnisförderung ohne direkten Einfluss auf abgegebene Leistungen Diese Ausnahmen gelten, da in diesen Fällen KI als Lernhilfe dient und keine Bewertungsrelevanz hat.

5. Chancengleichheit und Zugang

Zugang zu KI-Tools
Standard
In diesem Kurs wird davon ausgegangen, dass Sie Zugriff auf KI-Dienste haben bzw. diese zur Unterstützung Ihres Lernprozesses nutzen. Um die Chancengleichheit zu gewährleisten, möchten wir auf folgende Zugangsmöglichkeiten hinweisen: • Kostenfreie Versionen: Die meisten großen KI-Anbieter bieten kostenfreie Basisversionen an (z.B. ChatGPT, Claude Free, Gemini) • Universitätseigene Dienste: HAWKI (https://hawki.its.uni-bamberg.de/) steht allen Studierenden kostenlos zur Verfügung • Computerräume der Universität: Hier können Sie bei Bedarf auf KI-Tools zugreifen Die Nutzung kostenpflichtiger Premium-Dienste ist keine Voraussetzung für diese Lehrveranstaltung und deren potenziell höhere Qualität spielt bei der Bewertung keine Rolle.
Prüfungsgrundsätze und KI-Nutzung
Transparenz
Wir erkennen an, dass die Nutzung von KI-Diensten bei nichtbeaufsichtigten Prüfungsarbeiten nicht zuverlässig erkannt und Verbote daher nicht durchsetzbar sind. Dies kann die Grundsätze der Chancengleichheit und Fairness von Prüfungen gefährden. In diesem Kurs werden folgende Maßnahmen ergriffen, um zu gewährleisten, dass diese Prüfungsgrundsätze nicht beeinträchtigt werden: • Schriftliche Prüfung unter Aufsicht als Hauptkomponente der Bewertung • Ergänzende mündliche Prüfungskomponente (Kolloquium) zur Überprüfung der eigenständigen Auseinandersetzung mit den Inhalten • Aufgabenstellungen, die auf das Verständnis und die Anwendung von Konzepten statt auf reine Reproduktion abzielen • Prozessorientierte Bewertungskomponenten (z.B. Vorlage von Zwischenergebnissen, Reflexionsberichte) Diese mehrdimensionale Prüfungsgestaltung soll sicherstellen, dass eine faire Bewertung der individuellen Leistungen möglich ist, unabhängig vom etwaigen KI-Einsatz.

6. Praktische Tipps zum KI-Einsatz

Prompt-Strategien
Hilfestellung
Für bessere Ergebnisse bei der KI-Nutzung sind folgende Prompt-Strategien hilfreich: • Spezifisch formulieren: Je präziser Ihre Anfrage, desto relevanter die Antwort • Kontext geben: Erläutern Sie Hintergrund und Zweck Ihrer Anfrage • Format definieren: Spezifizieren Sie, wie die Antwort strukturiert sein soll • Mehrere Perspektiven anfordern: Bitten Sie um verschiedene Sichtweisen • Neutralität wahren: Vermeiden Sie suggestive Fragen, die eine bestimmte Antwort nahelegen • Iterativ arbeiten: Stellen Sie Folgefragen, um Antworten zu vertiefen Beispiel für einen effektiven Prompt: "Erkläre das Konzept [Fachbegriff] für einen Studierenden im [X]. Semester [Fachrichtung]. Gib erst eine kurze Definition, dann zwei anschauliche Beispiele und schließlich typische Anwendungsbereiche in der [Fachrichtung]. Nenne auch Grenzen und Kritikpunkte an diesem Konzept."
Umgang mit KI-Fehlern
Wichtig
KI-Tools weisen trotz beeindruckender Fähigkeiten charakteristische Fehlertypen auf: 1. Faktische Fehler: • "Halluzinationen" - Erfundene Fakten, die plausibel wirken aber nicht korrekt sind • Zitieren nicht existierender Quellen oder verfälschte Quellenangaben • Veraltetes Wissen (Trainingsdaten enden zu einem bestimmten Zeitpunkt) 2. Lückenhafte Inhalte: • Auslassen relevanter Aspekte oder Perspektiven • Einseitige Darstellung komplexer Sachverhalte • Unterkomplexe Erklärungen bei schwierigen Konzepten So erkennen Sie potenzielle KI-Fehler: • Überprüfen Sie stichprobenartig faktische Behauptungen anhand von Fachliteratur • Seien Sie skeptisch bei Quellenangaben - verifizieren Sie deren Existenz • Suchen Sie gezielt nach fehlenden Perspektiven oder Gegenargumenten • Hinterfragen Sie besonders präzise Daten, Zahlen und spezifische Behauptungen • Vergleichen Sie Antworten verschiedener KI-Systeme zum selben Thema Bei der Nutzung von KI-Tools für akademische Zwecke bleibt die kritische Überprüfung und Validierung stets Ihre Verantwortung.
Unterstützung bei KI-Fragen
Angebot
Bei Fragen oder Unsicherheiten zum Einsatz von KI in dieser Lehrveranstaltung stehen Ihnen folgende Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung: • Sprechstunde: In meiner regulären Sprechstunde beantworte ich gerne Ihre Fragen zum KI-Einsatz (Zeit, Ort/Link) • Austausch in der Lehrveranstaltung: Wir werden regelmäßig Zeit für Fragen und Erfahrungsaustausch zum KI-Einsatz einplanen • Beispieldokumentation: Im Lernmanagementsystem finden Sie Muster für die transparente Dokumentation von KI-Nutzung • Universität Bamberg: Das Zentrum für Hochschuldidaktik (ZHD) und die Mediendidaktische Servicestelle (MD) bieten weitere Workshops und Beratung zum Thema Eine offene Kommunikation über Ihre KI-Nutzung führt zu keinen Nachteilen in der Bewertung. Im Gegenteil: Ein reflektierter und transparenter Umgang mit KI-Tools wird als wichtige Kompetenz betrachtet.

7. Fachspezifische Aspekte

Besonderheiten für Ihr Fach
Anpassungsbedürftig
Im Fachbereich [Fachbereich einsetzen] sind folgende spezifische Aspekte beim KI-Einsatz relevant: Fachspezifische Chancen: • [Chance 1 einsetzen, z.B. "Schnelle Generierung von Programmcode-Beispielen"] • [Chance 2 einsetzen, z.B. "Unterstützung bei komplexen Textanalysen"] • [Chance 3 einsetzen, z.B. "Übersetzung von Fachtexten für das bessere Verständnis"] Fachspezifische Einschränkungen: • [Einschränkung 1 einsetzen, z.B. "Mangelnde Fachexpertise bei aktueller Rechtsprechung"] • [Einschränkung 2 einsetzen, z.B. "Unzuverlässigkeit bei komplexen mathematischen Beweisen"] • [Einschränkung 3 einsetzen, z.B. "Fehlendes Verständnis für kulturelle Nuancen"] Fachspezifische Kernkompetenzen, die eigenständig entwickelt werden sollten: • [Kompetenz 1 einsetzen, z.B. "Kritische Analyse von Primärquellen"] • [Kompetenz 2 einsetzen, z.B. "Entwicklung eigener Forschungsfragen"] • [Kompetenz 3 einsetzen, z.B. "Anwendung ethischer Prinzipien in Fallbeispielen"]

Sie können die erzeugte Richtlinie nun markieren und in ein Textverarbeitungsprogramm übertragen, um die Formatierung beizubehalten. Alternativ können Sie über den Button "Ergebnis kopieren" den unformatierten Text in die Zwischenablage kopieren.