Version v2 / 2025-04-12
Ein Tool zum Erstellen einer KI-Richtlinie für Lehrveranstaltungen
Ihre Richtlinie kann aus den folgenden Bausteinen zusammengestellt werden:
Dieser Generator ist ein unterstützendes Angebot.
Legen Sie zu Beginn klar fest, ob und wie KI genutzt werden darf. Eine grundsätzliche Erlaubnis mit spezifischen Einschränkungen ist oft praktikabler als ein generelles Verbot. Dieser Baustein schafft eine klare Basis.
Der Einsatz von KI-Werkzeugen (wie ChatGPT, Copilot, Claude, Gemini, HAWKI etc.) ist in dieser Lehrveranstaltung grundsätzlich als Hilfsmittel zur Unterstützung des Lernprozesses erlaubt. Es gelten jedoch die spezifischen Regelungen dieser Policy bezüglich erlaubter und verbotener Nutzung, Kennzeichnung und akademischer Integrität.
Erläuterung: KI ist Teil der Lebens- und Arbeitswelt. Statt eines Verbots soll ein transparenter und reflektierter Umgang gefördert werden. Diese grundsätzliche Erlaubnis entbindet Sie aber nicht von der Pflicht zur Kennzeichnung und zur Einhaltung der Regeln guter wissenschaftlicher Praxis. Ihre Eigenleistung und Ihr kritisches Denken stehen im Vordergrund.
Als Lehrperson können Sie hier festlegen, welche KI-bezogenen Kompetenzen in Ihrer Lehrveranstaltung adressiert werden. Dies hilft Studierenden, den Fokus zu verstehen. Wählen Sie zwischen einer Standard- und einer erweiterten Variante. Passen Sie die Aufzählung an die tatsächlichen Inhalte Ihrer Lehrveranstaltung an.
In dieser Lehrveranstaltung sollen Sie folgende grundlegende KI-bezogene Kompetenzen entwickeln bzw. vertiefen:
Zusätzlich zu den grundlegenden KI-Kompetenzen sollen Sie in dieser Lehrveranstaltung lernen:
Erläuterung: Der Umgang mit KI erfordert spezifische Fähigkeiten. Diese Lernziele sollen Ihnen helfen, KI nicht nur zu nutzen, sondern dies auch kritisch, effektiv und verantwortungsbewusst im akademischen Kontext zu tun. Je nach Ausrichtung der Lehrveranstaltung können die Anforderungen variieren (Standard vs. Erweitert).
Hier können Sie definieren, welche KI-Nutzungen als unkritische, persönliche Lernhilfen gelten und keiner Kennzeichnung bedürfen. Dies reduziert Unsicherheiten bei Studierenden und vermeidet unnötigen Dokumentationsaufwand.
Folgende Nutzungsarten von KI sind als persönliche Lernhilfe erlaubt und müssen nicht gesondert gekennzeichnet werden:
Erläuterung: Wenn Sie KI nur für sich selbst zum Lernen nutzen (z.B. zum Verstehen von Texten, zur Prüfungsvorbereitung), ohne dass dies direkt in eine bewertete Abgabe einfließt, müssen Sie das nicht angeben.
Legen Sie fest, welche unterstützenden KI-Nutzungen erlaubt sind, aber dokumentiert werden müssen, da sie die abgegebene Leistung beeinflussen können. Betonen Sie die Notwendigkeit der Eigenleistung bei der Kernarbeit.
Folgende Nutzungsarten von KI sind erlaubt, sofern sie transparent und nachvollziehbar gemäß den Vorgaben dieser Richtlinie gekennzeichnet werden:
Entscheidend ist: Die Kernleistung (Analyse, Argumentation, kritische Einordnung, eigene Schlussfolgerungen) muss von Ihnen selbst erbracht werden.
Erläuterung: Wenn KI Sie bei Aufgaben unterstützt, die bewertet werden (z.B. Ideenfindung, Gliederung, Textverbesserung), müssen Sie dies angeben. Es geht darum, transparent zu machen, woher die Unterstützung kam. Die eigentliche Denkarbeit und die Verantwortung für den Inhalt liegen aber bei Ihnen.
Hinweise zur Kennzeichnungspflicht folgen in Abschnitt 4 dieser Policy.
Definieren Sie klare Grenzen, um Täuschungsversuche und die Umgehung von Lernzielen zu verhindern. Verweisen Sie auf die APO und die Konsequenzen. Wenn Sie bestimmte Nutzungsarten verbieten, sollten Sie dies didaktisch begründen und darauf achten, dass Sie die Missachtung der Verbote auch tatsächlich zuverlässig erkennen können.
Folgende Nutzungsarten von KI sind in dieser Lehrveranstaltung ausdrücklich nicht erlaubt:
Erläuterung: KI darf nicht dazu verwendet werden, eigene Arbeit vorzutäuschen oder Lernziele zu umgehen. Das Einreichen von KI-generierten Texten als eigene Leistung ohne Kennzeichnung ist ein Täuschungsversuch, der in der Regel das Nichtbestehen der Prüfung zur Folge hat.
Dies ist ein heikler Aspekt. Standardmäßig sollten Uploads von Kursmaterialien zu externen Diensten verboten werden, da Kursunterlagen in der Regel urheberrechtlich geschützt sind. Wenn Sie Ausnahmen erlauben möchten (z.B. für spezifische, von Ihnen freigegebene Materialien), wählen Sie die alternative Regel und definieren Sie die Bedingungen klar.
Die in diesem Kurs bereitgestellten Lehrmaterialien (Folien, Skripte, Aufgaben etc.) sind urheberrechtlich geschützt. Es ist Ihnen nicht gestattet, diese Materialien oder wesentliche Teile davon zu externen Cloud-basierten KI-Diensten (wie ChatGPT, Copilot, Claude, Gemini, HAWKI, etc.) hochzuladen oder diese dort zur Analyse oder Verarbeitung einzugeben.
Die meisten in diesem Kurs bereitgestellten Lehrmaterialien sind urheberrechtlich geschützt. Für folgende, explizit gekennzeichnete Materialien ist die Verarbeitung durch KI-Dienste jedoch unter Auflagen erlaubt:
Dieses Nutzungsrecht gilt nur für die Dienste [Liste der erlaubten Dienste, z.B. HAWKI, ChatGPT, Copilot, Claude, Gemini] und nur zum Zweck [Zweck definieren, z.B. der persönlichen Zusammenfassung, der Verständniskontrolle]. Das Hochladen zu anderen Diensten oder zu anderen Zwecken ist nicht gestattet.
Alle anderen Materialien dürfen nicht zu KI-Diensten hochgeladen werden.
Erläuterung: Kursmaterialien sind wie Lehrbücher geistiges Eigentum der Lehrenden oder der Universität. Das Hochladen zu externen Diensten kann eine unerlaubte Verbreitung darstellen und gegen das Urheberrecht verstoßen. Halten Sie sich daher genau an die Vorgaben, welche Materialien Sie ggf. für KI-Werkzeuge nutzen dürfen.
Sensibilisieren Sie Studierende für Datenschutzrisiken, insbesondere bei der Eingabe personenbezogener Daten in Cloud-Tools. Weisen Sie auf datenschutzfreundlichere Alternativen wie HAWKI oder lokale Modelle hin, falls verfügbar und relevant.
Beachten Sie bei der Nutzung von KI-Diensten den Datenschutz:
Erläuterung: Der Schutz Ihrer Daten und der Daten anderer ist wichtig. Externe KI-Firmen unterliegen möglicherweise nicht den strengen europäischen Datenschutzregeln. Vermeiden Sie es daher, persönliche Informationen preiszugeben. Ihre Eingaben könnten gespeichert und weiterverwendet werden.
Legen Sie ein klares Format für die Kennzeichnung fest. Die Variante "Einfach" ist weniger aufwändig, die Variante "Detailliert" fördert die Reflexion stärker. Wählen Sie die für Ihre Lernziele und den erwarteten KI-Einsatz passendere Variante.
Kennzeichnen Sie die Nutzung von KI-Systemen in schriftlichen Abgaben wie folgt:
Fügen Sie am Ende Ihrer Arbeit (vor dem Literaturverzeichnis) einen separaten Abschnitt mit der Überschrift "Erklärung zur Nutzung von KI-Werkzeugen" ein. Geben Sie dort stichpunktartig an:
Beispiel:
Erklärung zur Nutzung von KI-Werkzeugen
Verwendete Tools: ChatGPT-4, DeepL Write
Einsatzzwecke: Brainstorming für Gliederungspunkte, sprachliche Überarbeitung des Methodenteils.
Zusätzlich ist ggf. die Eigenständigkeitserklärung gemäß den Richtlinien Ihrer Prüfungsordnung abzugeben.
Kennzeichnen Sie die Nutzung von KI-Systemen in schriftlichen Abgaben wie folgt:
1. Abschnitt "Dokumentation der KI-Nutzung" im Anhang:
2. Direkte Kennzeichnung im Text (nur bei direkter Übernahme):
Zusätzlich ist ggf. die allgemeine Eigenständigkeitserklärung gemäß den Richtlinien Ihrer Prüfungsordnung abzugeben.
Erläuterung: Transparenz ist entscheidend für wissenschaftliche Redlichkeit. Die Kennzeichnungspflicht stellt sicher, dass Ihre Eigenleistung nachvollziehbar bleibt und klar ist, welche Hilfsmittel Sie verwendet haben. Das hier festgelegte Format dient dazu, den Einsatz von KI fair und einheitlich zu dokumentieren.
Dieser Baustein ähnelt dem Textbaustein unter "Erlaubte Nutzung ohne Kennzeichnungspflicht" (Punkt 2). Er kann hier platziert oder wiederholt werden, um klarzustellen, dass die unter Punkt 2 genannten Fälle von der in Punkt 4 definierten Kennzeichnungspflicht ausgenommen sind.
Eine explizite Kennzeichnung der KI-Nutzung ist in folgenden Fällen nicht erforderlich:
Erläuterung: Nicht jede Nutzung von KI muss dokumentiert werden. Wenn Sie KI nur als rein persönliche Lernhilfe verwenden, ohne dass dies direkt in eine bewertete Leistung einfließt, entfällt die Kennzeichnungspflicht.
Adressieren Sie mögliche Ungleichheiten beim Zugang zu (insbesondere kostenpflichtigen) KI-Werkzeuge. Weisen Sie auf kostenlose Basisversionen und universitäre Angebote wie HAWKI hin. Überlegen Sie sich, wie Sie sichersellen können, dass Ihre Anforderungen und Bewertungen nicht von der Nutzung spezifischer kostenpflichtiger Tools abhängen und machen Sie dies transparent.
Um die Chancengleichheit zu wahren, wird in dieser Lehrveranstaltung nicht vorausgesetzt, dass Sie Zugang zu kostenpflichtigen KI-Premiumdiensten haben. Die Lernziele der Lehrveranstaltung können auf folgende Weise erreicht werden:
Die Nutzung kostenpflichtiger Dienste erfolgt auf eigene Verantwortung und eigene Kosten.
Die Lehrveranstaltung und die Prüfungsform wurden so gestaltet, dass die potenziell höhere Qualität von Prüfungsleistungen, die aus der Nutzung von Premium-Diensten resultiert, keinen wesentlichen Einfluss auf die Bewertung der Prüfungsleistung hat.
Um dieses Ziel zu erreichen [z.B. wird die Prüfungsleistung unter Aufsicht ohne Unterstützung durch KI-Werkzeuge erbracht / ist neben einer einzureichenden schriftlichen Ausarbeitung eine mündliche Prüfungsleistung zu erbringen].
Erläuterung: Nicht alle haben den gleichen Zugang zu teuren KI-Werkzeuge. Deshalb wird sichergestellt, dass Sie auch mit kostenlosen oder universitätseigenen Werkzeugen alle Aufgaben bearbeiten können und keine Nachteile bei der Bewertung entstehen, wenn Sie keine Premium-Versionen nutzen.
Die unbemerkte KI-Nutzung bei unbeaufsichtigten Prüfungen gefährdet Fairness und Chancengleichheit. Erläutern Sie den Studierenden transparent, welche Maßnahmen Sie ergreifen (wie in der Bamberger Handreichung empfohlen), um die Eigenleistung dennoch fair bewerten zu können (z.B. beaufsichtigte Prüfungen, mündliche Anteile, Prozessbewertung, Fokus auf Transfer/Anwendung). Bedenken Sie bei der Gestaltung der Prüfungsformen, dass KI-Werkzeuge auch Entwürfe und persönliche Reflexionen generieren können und es auch bei diesen Maßnahmen kaum zu erkennen ist, ob KI-Werkzeuge genutzt wurden.
Wir sind uns bewusst, dass die Nutzung von KI bei unbeaufsichtigten Prüfungsleistungen (z.B. Hausarbeiten) kaum kontrollierbar ist und dies Chancengleichheit und Fairness gefährden kann. Um dennoch eine valide Bewertung Ihrer individuellen Kompetenzen sicherzustellen, werden in diesem Kurs folgende Maßnahmen angewendet:
Erläuterung: Da es schwer ist zu kontrollieren, ob und wie KI bei Hausarbeiten etc. genutzt wird, passen wir die Prüfungsformen an. Ziel ist es, Ihre tatsächlichen Fähigkeiten und Ihr Verständnis fair zu bewerten, unabhängig davon, ob KI im Hintergrund genutzt wurde oder nicht. Die genannten Maßnahmen (z.B. Klausur, mündliche Prüfung, bestimmte Aufgabentypen) helfen dabei.
Gute Prompts sind entscheidend für sinnvolle KI-Ergebnisse. Dieser optionale Baustein gibt Studierenden grundlegende Tipps. Sie können ihn anpassen oder spezifischere Beispiele für Ihr Fach hinzufügen. Bedenken Sie dabei, dass Techniken des "Prompt Engineering" sich schnell wandeln und eine kontinuierliche Aktualisierung des Lehrmaterials erfordern.
Für bessere Ergebnisse bei der KI-Nutzung können folgende Strategien beim Formulieren von Anfragen (Prompts) hilfreich sein:
Beispiel für einen spezifischen Prompt:
"Erkläre das Konzept 'Distributed Cognition' für einen Masterstudenten der Pädagogik. Gib zuerst eine kurze Definition (max. 50 Wörter), dann zwei Beispiele aus dem Bildungskontext und nenne abschließend drei Kritikpunkte an diesem Konzept. Strukturiere die Antwort mit klaren Überschriften. Liste einschlägige Literaturquellen auf."
Erläuterung: Wie Sie mit einer KI "sprechen" (prompten), beeinflusst maßgeblich die Qualität der Antwort. Mit präzisen und durchdachten Anfragen erhalten Sie nützlichere und relevantere Ergebnisse für Ihr Studium.
Dies ist ein zentraler Aspekt der KI-Kompetenz. Machen Sie Studierende explizit auf die typischen Fehlerquellen von KI (Faktenfehler, erfundene Quellen, Bias, veraltetes Wissen) aufmerksam und betonen Sie die Notwendigkeit der kritischen Überprüfung.
KI-Systeme machen Fehler. Verlassen Sie sich nicht blind auf KI-generierte Informationen. Achten Sie insbesondere auf:
Strategien zur Überprüfung:
Erläuterung: KI-Werkzeuge sind beeindruckend, aber nicht unfehlbar. Sie können falsche Informationen liefern oder wichtige Details auslassen. Ihre Aufgabe als Akademikerinnen und Akademiker ist es, diese Informationen kritisch zu prüfen und nicht einfach zu übernehmen. Die Verantwortung für die Richtigkeit Ihrer Arbeit liegt immer bei Ihnen, nicht bei der KI.
Bieten Sie klare Anlaufstellen für Fragen und Unsicherheiten der Studierenden bezüglich der KI-Policy und des KI-Einsatzes. Fördern Sie eine offene Kommunikationskultur. Verweisen Sie auch auf zentrale Angebote.
Bei Fragen oder Unsicherheiten zum Einsatz von KI in dieser Lehrveranstaltung oder zur Auslegung dieser Policy können Sie sich gerne an mich wenden:
Zusätzliche Ressourcen und Beratung bieten:
Erläuterung: Wenn Sie unsicher sind, wie Sie KI nutzen dürfen oder wie Sie die Nutzung kennzeichnen sollen, fragen Sie bitte nach! Eine offene Kommunikation hilft, Missverständnisse zu vermeiden. Es ist besser, einmal zu viel zu fragen, als versehentlich gegen die Regeln zu verstoßen.
Transparenz ist wichtig. Wählen Sie die Bausteine aus, die Ihren tatsächlichen KI-Einsatz widerspiegeln. Seien Sie sich der rechtlichen (DSGVO, UrhG) und ethischen Grenzen bewusst, insbesondere bei der Verarbeitung von Studierendendaten. Vermeiden Sie das Hochladen von personenbezogenen Daten oder urheberrechtlich geschützten Arbeiten von Studierenden in externe Cloud-KI-Systeme ohne explizite Rechtsgrundlage und Beratung (z.B. durch Justiziariat/Datenschutzbeauftragte).
Die Lehrpersonen, die diese Lehrveranstaltung durchführen, nutzen zur Vorbereitung und Durchführung der Lehrveranstaltung keine KI-Werkzeuge.
Auch die Lehrpersonen, die diese Lehrveranstaltung durchführen, nutzen KI-Werkzeuge, etwa um Materialien zu erstellen oder die Kommunikation zu unterstützen. Dabei achten wir stets auf die Einhaltung von Datenschutz und Urheberrecht sowie auf eine kritische Prüfung der KI-Ergebnisse.
Erläuterung: Wir nutzen KI-Werkzeuge, um unsere Lehre zu verbessern und effizienter zu gestalten. Dies geschieht jedoch immer unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen und mit dem Ziel, Ihnen eine bestmögliche Lernerfahrung zu bieten.
Dies ist der kritischste Punkt! Wählen Sie "Keine Cloud-Verarbeitung" als Standard. Die Option "Lokale Verarbeitung" ist nur dann eine (theoretische) Option, wenn Sie über entsprechende Tools verfügen und sicherstellen können, dass Daten niemals das Gerät verlassen und idealerweise anonymisiert sind. Selbst dann bleiben Risiken. Im Zweifel immer die sichere Variante (keine Verarbeitung) wählen oder Rechtsberatung einholen!
Wir versichern Ihnen, dass von Ihnen eingereichte Arbeiten, personenbezogene Daten oder Diskussionsbeiträge von uns nicht in externe, Cloud-basierte KI-Systeme hochgeladen oder zur Analyse eingegeben werden.
Zur Erstellung von Feedback oder zur Analyse von [Art der Daten, z.B. anonymisierten Diskussionsbeiträgen] setzen wir gegebenenfalls KI-Werkzeuge ein, die ausschließlich lokal auf unseren eigenen Rechnern laufen. Es werden dabei keine Daten an externe Server übermittelt. Es findet keine für die Bewertung relevante Verarbeitung oder automatische Entscheidungsfindung statt. Die Antworten von KI-Werkzeugen werden nicht zur Bewertung herangezogen und stets von einer Lehrperson geprüft bevor sie an Sie weitergegeben werden.
(Hinweis: Dieser Baustein sollte nur gewählt werden, wenn die technischen und rechtlichen Voraussetzungen geklärt sind!)
Erläuterung: Der Schutz Ihrer persönlichen Daten und Ihrer eingereichten Arbeiten hat höchste Priorität. [Je nach gewählter Regel:] Daher werden Ihre Daten von uns nicht an externe KI-Dienste weitergegeben. / [Falls lokale Verarbeitung gewählt wurde:] Falls KI zur Analyse oder Feedbackerstellung auf lokalen Rechnern genutzt wird, geschieht dies nur unter Einhaltung der Anforderungen des Datenschutzes und ohne Übermittlung an externe Firmen. Es wird stets eine kritische Prüfung der KI-Ergebnisse durchgeführt und es erfolgt keine automatische Entscheidungsfindung.
Dies sind typische, meist unkritische Anwendungsfälle für KI in der Lehre. Transparenz hierüber schafft Vertrauen.
Wir setzen KI-Werkzeuge gegebenenfalls zur Unterstützung bei folgenden Aufgaben ein:
Alle auf diese Weise erstellten oder bearbeiteten Inhalte werden von uns sorgfältig geprüft und ausgewählt.
Erläuterung: KI kann helfen, Kursmaterialien vielfältiger zu gestalten oder neue Ideen für Übungen zu entwickeln. Dies dient dazu, die Qualität der Lehre für Sie zu verbessern.
Die Nutzung von KI zur Beantwortung von E-Mails kann Zeit sparen, birgt aber die Gefahr unpersönlicher oder ungenauer Antworten. Machen Sie deutlich, dass Sie die Antworten prüfen.
Um Ihre Anfragen zeitnah und umfassend beantworten zu können, nutzen wir manchmal KI-Werkzeuge zur Unterstützung beim Formulieren von Antworten auf E-Mails oder Forenbeiträge. Jede auf diese Weise erstellte Antwort wird von uns vor dem Absenden überprüft und angepasst. Die endgültige Antwort kommt aber immer von uns. Wir stellen dabei sicher, dass wir keine personenbezogenen Daten an Cloud-basierte KI-Systeme übermitteln.
Erläuterung: KI kann dabei helfen, schneller auf Ihre Fragen einzugehen. Die endgültige Antwort kommt aber immer von uns.
Der Einsatz von KI bei der Bewertung ist heikel (DSGVO Art. 22, Bias-Risiko). Wählen Sie die Option, die Ihrer Praxis entspricht. Option 1 (Kein KI-Einsatz) ist die sicherste. Option 2 (Nur formatives Feedback) ist vertretbar, wenn klar kommuniziert. Option 3 (Unterstützung bei Bewertung) birgt Risiken und erfordert höchste Sorgfalt und Transparenz; die finale Bewertung muss menschlich bleiben. Lassen Sie sich rechtlich beraten, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Bei der Bewertung von Prüfungsleistungen (z.B. Klausuren, Hausarbeiten, Referate), die in Ihre Endnote einfließen, setzen wir keine KI-Werkzeuge ein. Die Bewertung erfolgt ausschließlich durch menschliche Prüferinnen und Prüfer.
Wir setzen KI-Werkzeuge ein, um Ihnen formatives Feedback zu geben (z.B. zu Entwürfen, Übungsaufgaben), das Ihnen beim Lernen helfen soll, aber nicht in die Endnote einfließt. Die Bewertung von prüfungsrelevanten Endleistungen erfolgt ausschließlich durch menschliche Prüferinnen und Prüfer. Wir kontrollieren die Ergebnisse von KI-Werkzeugen sorgfältig und stellen sicher, dass keine personenbezogenen Daten und keine urheberrechtlich geschützten Inhalte an Cloud-basierte KI-Systeme übermittelt.
Bei der Bewertung von Prüfungsleistungen setzen wir KI-Werkzeuge eventuell als Unterstützungswerkzeug ein (z.B. zur Identifikation von Mustern, zur Konsistenzprüfung oder zur Formulierung von Feedback-Textbausteinen). Die finale Bewertung und Notenfindung erfolgt jedoch immer durch menschliche Prüferinnen und Prüfer nach sorgfältiger Kontrolle.
Erläuterung: [Je nach gewählter Regel:] Die Bewertung Ihrer Prüfungsleistungen erfolgt ohne den Einsatz von KI, um eine faire und nachvollziehbare Beurteilung sicherzustellen. / KI kann helfen, Ihnen schnelleres oder detaillierteres Feedback zu Übungen zu geben, beeinflusst aber nicht Ihre Endnote. / KI kann uns bei der Korrektur unterstützen, aber die endgültige Entscheidung über Ihre Note treffen immer Menschen.
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